Mittwoch, 9. Juni 2010

Wenig Sympathie für streikende Beamte

Madrid - Spaniens Gewerkschaften haben sich auf ein erstes Kräftemessen mit der Regierung von Premier José Luis Rodríguez Zapatero eingelassen. Rund 2,6 Millionen Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes waren gestern zum Streik aufgerufen, betroffen waren die Verwaltung, Schulen, Krankenhäuser und die Post. Der 24-stündige Ausstand richtete sich gegen den Beschluss der regierenden Sozialisten, ihre Gehälter schon ab diesem Monat um durchschnittlich fünf Prozent zu kürzen und im nächsten Jahr einzufrieren. Laut Angaben der Regierung waren gegen Mittag nur knapp elf Prozent der Staatsdiener dem Streikaufruf gefolgt, laut Gewerkschaften waren es 75 Prozent. mehr...

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